Die Erfindung der Münchner Weißwurst war ursprünglich ein echtes Zufallsprodukt. Am Rosenmontag 1857 gingen dem Münchner Wirt Sepp Moser die Schafsdärme zur Herstellung seiner Kalbsbratwürstel aus. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als Schweinsdärme zu verwenden, die sich aber wegen ihrer Zähigkeit nicht zum Braten eigneten. Deshalb brühte er sie in heißem Wasser. Charakteristisch für die Wurst ist ihr weißes, flaumig-zartes Brät aus Schweine- und Kalbfleisch mit sichtbaren Speck- und Petersilieneinschlüssen. Die Petersilie und die Zugabe von Zitronenschale verleiht der „Weißen" von Ablinger ihre ganz besondere Note.